1.1. Heliseiten

1.1.1 Ziel und Anliegen

Auf dieser Homepage möchte ich meine Erfahrungen mit dem EP Concept SR und Infos, die mich erreichen, gesammelt veröffentlichen. Wenn mir also jemand Tips und Hinweise zum Thema Heli oder spezielle Erkenntnisse zum EP Concept SR mitteilt, werde ich sie hier veröffentlichen.

 

1.1.2 Vorgeschichte

Seit ca. 2 Jahren (Frühjahr ‘98) beschäftige ich mich mit Modellbau. Angefangen habe ich mit dem SkyFlex und Elektroseglern. Als ich im Herbst die Homepage von Kurt gelesen habe, stand für mich fest: "Das möchte ich auch versuchen".
Da ich mich beruflich mit Softwareentwicklung beschäftige und auch in meiner Freizeit oft am PC sitze, habe ich mit dem Simulatorprogramm FMS erste virtuelle Flugversuche durchgeführt. Ich habe das Demo von AeroFly gesehen und war voll begeistert - "Muß ich haben!" Ende November ‘99 war es dann soweit. Nachdem ich meine Fernsteuerung am PC angeschlossen und als Modell den ECO8 gewählt hatte, war meine Verwunderung groß. Ich konnte den Hubi kaum 15s in der Luft halten - also eine echte Herausforderung. Seitdem trainiere ich fast täglich ca. 30min am Simulator.
Als ich dann kurz vor Weihnachten ‘99 ein günstiges Angebot für einen gebrauchten (flugfertigen) EP Concept SR im Netz fand, konnte ich nicht widerstehen, und habe mir das Teil gekauft.

 

1.1.3 Die ersten Hüpfer

Nun habe ich versucht, möglichst viele Informationen zu sammeln (siehe Links). Wie bei Kurt beschrieben, habe ich für die ersten Hüpfer einen Hula-Hoop Reifen (d=60...80cm) mit 2 Kiefernholzleisten 10x5mm und Kabelbindern am Heli befestigt. Zusätzlich habe ich an einer großen Fußbodenplatte (1.5x1.5m) 4 Schnüre und 4 Gummiringe (stabil!) befestigt. Von nur einer Schnur würde ich abraten. Es sollten mind. 3 Schnüre sein. Bei 4 Schnüren im Quadrat (a=60cm Abstand und Länge ca. 25cm, später immer etwas länger werden) richtet sich die Nase des Helis, wenn er in die "Seile" geht, automatisch wieder gerade. Damit der Heli nicht so hart in die Seile geht, verwende ich jetzt zusätzlich 25cm lange "Schlüpfergummi", mit denen ich meine (für mich nun schon zu "kurz" gewordenen) Schnüre verlängert habe (oder besser, keine Stricke sondern nur Schlüpfergummi nehmen). Das ganze Experiment führe ich auf meinem Dachboden durch, so daß ich unabhängig vom Wetter/Tageslicht üben kann. Da das gesamte Trainingsgestell ca. 200g wiegt, ist es günstig ohne Akku (wird sonst zu schwer für kleinen E-Heli mit Hula-Hoop Reifen), sondern mittels Trainingskabel, Autoakku und einem Äquivalenzgewicht (ich verwende 8/AR500) zu fliegen/hüpfen. Nach 10min sollte eine Pause zum Abkühlen des Motors eingelegt werden.
Bei mir hat sich diese Methode bisher bestens bewährt. Man kann so die Einstellungen des Hubis vornehmen und verbessern, den Umgang mit dem Heli üben und die Programmierung der Fernsteuerung erlernen.

 

1.1.4 So ging es weiter

Das Jahr 2000

Es war zwar kein richtiger Winter, aber Flugwetter wollte auch nicht aufkommen. Deshalb habe ich mich entschlossen, meine mc-16 zur Reparatur/Wartung zum Hersteller zu schicken. Somit konnte ich die nächsten 3 1/2 Wochen nicht üben. Ende Februar war das Teil wieder zurück. Nun konnte ich wieder etwas am Simulator trainieren und einen ersten Freilufttest in meinem Hof/Garten probieren. Da wenig freier Platz vorhanden ist (ca. 7m x7m), habe ich den Heli mit zwei ca. 1.5m langen Gummibändern vorn v-förmig befestigt. Als Stromquelle verwendete ich einen Autoakku und ich hatte mein Trainingsgestell (Reifen) untergeschnallt. Die ganze Übung ging recht gut und ich hatte den Heli stets unter Kontrolle. Da das Wetter immer noch nicht besser wurde, konnte ich diese Übung erst einige Wochen später (Ende März) erneut durchführen. Dabei nutzte ich 10min Flugzeit und 10min Pause (für mich und den Heli). Als nächstes habe ich (Anfang April) mit dem Seitenschweben begonnen (erst 45°, später 90°). Zusätzlich habe ich meinen Standort zum Heli variiert. Für meine weiteren Übungen habe ich den Reifen durch ein Holzkreuz mit Styrokugeln ersetzt.
Der nächste Schritt, nachdem ich mit dem Heli das Schweben (Rücken- und Seitenschweben) erlernt hatte, ist nun (Juni '00) das Üben von "kleinen" Rundflügen und Nasenschweben. Da fliege ich gestreckte Achten (30m x 10m) und muß den Heli auch mal seitlich driften lassen, um ihn zurück zu holen, aber es wird immer besser.
Der von mir seit Sommer berechnete und eingesetzte Antrieb mit Regler hat sich vorerst bewährt..
Seit Mitte Oktober war ich nur sehr selten noch mit dem Heli unterwegs, da ich aus beruflichen Gründen entweder keine Zeit hatte oder das Wetter es nicht ermöglichte.

 

Das Jahr 2001

Ich habe nun begonnen weitere Verbesserungen/Untersuchungen am System durchzuführen. Seit Weihnachten 2000 besitze ich zwei Paar JRC washout Rotorblätter aus Japan [1.1.6]. Da mein EP deutlich Übergewicht hatte, habe ich nun einige Baugruppen gegen leichte Baugruppen getauscht. Zusätzlich werde ich das externe BEC (Schaltregler) von Titus Jäger testen.

 

1.1.5 Möglichkeiten für ein Trainingsgestell, Trainingsplattform und Trainingskabel

Die Styrokugeln sollte man mit roter Farbe lackieren, da die Lageerkennung und das Rutschen verbessert werden.
Ein Trainingskabel kann man aus 6...8m Lautsprecherkabel 1.5...2.5mm² bauen (der Leistungsabfall über das Kabel ist gewollt [12V]!). Wenn man mittels Trainingskabel am Autoakku fliegt, sollte ein Flugakku oder ein entsprechendes Äquivalenzgewicht verwendet werden, das dem späteren Flugzustand nahekommt.
Da eine Trainingsplattform sicher zu teuer ist, kann man sich zum Einstellen/Experimentieren des Gyro/Heck mit einem alten Plattenspieler weiterhelfen. Man könnte auch versuchen eine Trainingsplattform aus einem alten Standfuß eines Monitors zu bauen, oder das Kugelgelenk eines Deo roll on zu verwenden. Wer das mal versucht oder eine andere Idee hat, kann sich ja mal bei mir melden.

 

1.1.6 Steuerung und Autopilot

Für Anfänger ist es günstiger, wenn die Steuerung nicht so direkt ist. Dies kann man durch Erhöhung der Gewichte an den Paddelstangen erreichen. In [1] wurde das Zubehörteil EH-4A (7g) vorgestellt (das Originalteil EH-4 wiegt 3.5g und das Tuningteil EH-70 aus Alu wiegt 1g). Da das Teil EH-4A nicht lieferbar und zu teuer ist, habe ich auf das Ende jeder Paddelstange zwei Stellringe d=3mm als Zusatzgewichte montiert. Ich verwende etwas (20%) Expo für Roll und Nick. Da mein Heck sehr "aggressiv" reagiert, habe ich 40% Expo eingestellt (in der Literatur wird zwar von Expo abgeraten, ich habe damit aber bisher gute Erfahrungen gemacht).
Auf der Suche nach Hilfsmitteln zum Helifliegenlernen, kam mir der Gedanke, einen Autopiloten einzusetzen. Da ich so ein Teil nicht besitze, habe ich erst mal die NGs und Foren befragt. Dabei wurden mir folgende Informationen mitgeteilt: Der Autopilot HAL 2100 arbeitet mit einer optischen Horizonterkennung (Hell-Dunkelgrenze wird mit 4 um 90° versetzt angeordneten Sensoren erkannt). Das bedeutet, daß er erst in einer bestimmten Höhe wirksam wird. Ungünstige Geländegegebenheiten können zusätzlich die Wirkung beeinträchtigen. Natürlich kann man den HAL 2100 nicht im Wohnzimmer verwenden! In bestimmten Fällen kann der HAL 2100 zu einer Verringerung der Reichweite führen.
Die Firma http://www.flyware.de/Autopilot/autopilot.html stellt "vielleicht/möglicherweise" auch einen Autopiloten her. Angeblich werden sogar Testpiloten für das Teil gesucht. Ich kenne aber keinen, und meine Anfrage bei der Firma verlief im Sand- D a n k e ! ! ! :-( Deshalb kann ich keine Aussage treffen, mit welchem Wirkprinzip gearbeitet wird.
Die Schwerkraft (Prinzip Pendel, Wasserwaage) läßt sich aufgrund der auftretenden Beschleunigungskräfte nicht oder nur schlecht einsetzen. Da macht es mehr Sinn, Drehratensensoren (Kreisel) oder Piezoelemente einzusetzen, die zusätzlich mit "Heading Hold" und Empfindlichkeitseinstellung über einen Fernsteuerkanal regelbar sind. Aber auch hier gilt, daß die Anwendung nur in einer gewissen Höhe Sinn macht, um das Modell aus einer unkontrollierbaren Fluglage in die Waagerechte zu bringen. Ein Autopilot kann nicht als Landehilfe für Helis verwendet werden, da der Hubschrauber, selbst wenn er waagerecht steht, eine horizontale Bewegung ausführen kann (Modell bewegt sich mit Windgeschwindigkeit und würde beim Aufsetzen umkippen). Um diese Bewegung zu erkennen, wären zusätzliche Sensoren notwendig.

 

1.1.7 Rotorblätter und Heckrohr

Bei einem Crash gehen meist Original- Rotorblätter und das Heckrohr kaputt. Die Holzblätter EH-83 können zwar etwas mehr aushalten, zerstören bei einem Crash aber auch deutlich mehr! Deshalb verwende ich (als Anfänger) vorerst die Styroschaumblätter (Sollbruchstelle). Später kann ich immer noch EH-83 verwenden. Weiterhin gibt es bei der Firma Fleischmann Alu-Blades ([6] [7]), bei JV-Modellbau Ulm [8] GFK Blätter und bei MS-Composite CFK-Blätter [9]. Auf den japanischen Seiten werden JRC washout Blätter vorgestellt, mit denen verbesserte Flugzeiten möglich sind. Für die ersten Tests habe ich ein Paar JRC washout (die Blätter sind ca. 2cm länger als die Originalblätter) etwas gekürzt (ca. 1cm), da der Abstand zum Heckrotor sehr knapp war. Bei den ersten Flugtests mußte ich feststellen, daß diese Blätter einen deutlich größeren Pitchwinkel(>10°) und etwas mehr Drehzahl(1450 min-1) zum Schweben benötigen (gegenüber EH-83 oder den GFK aus Ulm). Längere Flugzeiten konnte ich bei meinen ersten Tests leider noch nicht feststellen!
Wenn man andere (schwerere) Rotorblätter verwendet, sollten die Lager EH-9 durch Drucklager (außen10mm und innen 4mm, die die axiale Belastung aufnehmen können) wie sie z.B. von der Firma Vario angeboten werden, getauscht werden.
Das originale Heckrohr aus Alu kostet 27DM und das aus Carbon EH-71 ca. 80DM. Ich habe aber das Teil (neue Ersatzteilnummer) Z1002 von meinem Händler [11] erhalten. Man kann sich natürlich auch 1m Rohmaterial (d[i]=14mm / 0.5mm Wandstärke reicht für zwei Stück) besorgen, und das Heckrohr selber fertigen. Der Vorteil ist, daß man ein Carbon- Heckrohr wieder reparieren kann (Gewebe + Harz). Ein leicht defektes Alu- Rohr kann mit einem 13mm Rundstab gerichtet (durchschieben) werden.
Eine sehr preiswerte Alternative sind 15mm PVC- Installationsrohre.

 

1.1.8 Verbesserung der Flugzeit des EP Concept SR

Das Hauptproblem beim Concept ist die geringe Flugzeit (4 ... 5 min mit 8 Zellen) und die starke Erwärmung des Bürstenmotors. Etwas Abhilfe schafft der Einsatz von 10 Zellen (Achtung Probleme mit BEC), dem Originalmotor und einem 13er Ritzel. Meine Untersuchungen/Recherchen/Berechnungen haben ergeben, daß mit 10 Zellen und einem bürstenlosen Motor (z.B. B40 12L) oder einem "edlen" Bürstenmotor (z.B. Pletti HP 200/25) die günstigsten Flugzeiten erreichbar sind (über 10 min Knut Schasse).

1.1.8.1 Berechnungsbeispiel

Überschlagsrechnung
Vielen Dank an die Hersteller Schulze und Hacker, die mir bei der Dimensionierung eines optilmalen Antriebes zur Seite standen. Mein besonderen Dank möchte ich hier nochmals an Rainer Hacker für die geleistete Zusammenarbeit richten!
Achtung für die Regler von Schulze Future 45 ergeben sich mit den Hacker Motoren bis zu 10% höhere Drehzahlen gegenüber den Kontronik Reglern (Kontronik kommutiert auf mehr Drehmoment)!
geg:
Lastdrehzahl = Leerlaufdrehzahl*0.85 (Rainer Hacker)
gewünschte Rotordrehzahl 1350 min-1 (meine Vorgabe)
Untersetzung 18:1 für 16er Ritzel (Originalübersetzung)
Regler ist nicht voll durchgesteuert (Heli Mode), Motor bei ca. 85% Vollast (Reserve)
ges:
Leerlaufdrehzahl pro Volt
Lösung:
1350min-1 x 18 = 24300 min-1 (Motor unter Last bei ca. 85% der Leerlaufdrehzahl)
d.h. ca. 28000 / 0,85..0.9 (Reserve) => 33000 U / min Leerlauf!
bei 10 Zellen und ca. 12Volt --> 2700 U/V
Antwort:
Die Leerlaufdrehzahl sollte bei 10 Zellen min. 2700 U/V (2500 U/V für Schulze Future 45ho) betragen.
Mit passender Untersetzung oder anderer Zellenzahl kann auch eine Anpassung an andere Motorkennwerte erfolgen. Bei der Motorauswahl ist darauf zu achten, daß der Motor einen hohen Wirkungsgrad bei den gewünschten Parametern (Arbeitsstrom und Zellenzahl) besitzt:
-z.B. elektrischer Input 150W=10V*15A bei 80% Wirkungsgrad sind 120W auf der Welle [der EP Concept benötigt zum Schweben 110...120W am Rotor]
Mögliche Varianten für Bürstenlose mit Leerlaufdrehzahl ca. 2500 U/V bis 3000U/V:

Klasse bis 150g Klasse bis 125g sind aber zu klein für den EP Concept (z.B. LMH 110)
Hacker B40 12L mit 2500 U/V Hacker B40 16S
Kontronik BL480/33 mit passender Übersetzung oder anderer Zellenzahl Kontronik BL400/29 oder BL400/40 mit passender Übersetzung oder anderer Zellenzahl
Lehner 1525 16Wdg Lehner 1520 16 Wdg

1.1.8.2 Gewichtsreduktion

Ein weiterer Punkt zur Flugzeitverlängerung ist die Gewichtsreduktion. Das Abfluggewicht sollte 1450g (8 Zellen) nicht überschreiten. Ich habe auch einige Untersuchungen zum Thema Masse/Flugzeit unternommen und den Strom am Kfz-Akku beim Schweben gemessen. Alle Messungen wurden mit Kfz-Akku, Trainingskabel und Trainingsgestell (Holzkreuz mit Styrokugeln =1200g) ohne Flugakku sondern mit einem Äquivalenzgewicht (Zuladung) durchgeführt (Motor K Speed Heli ).
18 A bei 160g Zuladung (8 Stück N500AR)
20 A bei 360g Zuladung (7 Stück RC2000)
Leider hatte das Meßgerät nur einen Meßbereich bis 20 A, so daß ich keine zusätzlichen Untersuchungen durchführen konnte. Ich werde mit zwei parallel geschalteten Meßwiderständen 0.01 Ohm (40 A) von Conrad weitere Meßreihen (Tabelle Stromaufnahme/Zusatzgewichte) erstellen. 12 Zellen (SUB C) kann unser Hubi nicht/kaum tragen. Weiterhin könnte es Probleme mit der Steuerung und dem BEC geben.

Mein EP Concept hatte ein Abfluggewicht von 1700g (10 Zellen). Das ist natürlich viel zu schwer
Folgende Änderungen habe ich vorgenommen (Überschlagsrechnung):

Vorhandene Baugruppe Optimale Baugruppe Einsparung
Roll S3003 35g Micro Servo 20g 15g z.B. robbe FS 500 MG
Nick S3003 35g Micro Servo 20g 15g z.B. robbe FS 500 MG
Heck S3003 35g Micro Servo 20g 15g z.B. Kyosho HS-85
Pitch S3001 35g Micro Servo 20g 15g z.B. Kyosho HS-85
Empfänger C16 35g Micro Empfänger 15g 20g
orig. Motor175g anderer 125g 50g
Kreisel 30g Mini 20g 10g
10 Zellen 600g 12LI-Ionen 600g ..700g mehr Power, 12 Zellen 4,5Ah...5Ah
Trainingsgestell ohne 40g
Alu Heckrohr Carbon Heckrohr  
Holzblätter Carbonblätter  

Mein EP Concept hat derzeit ein Abfluggewicht von ca. 1600g (10 Zellen 2400mAh)

1.1.8.3 Optimierung der Gas/Pitch Einstellung

Als weitere Optimierung sehe ich die Gas/Pitch Einstellung. Ich werde eine Meßreihe mit verschiedenen Gas/Pitch Werten, Stromaufnahmen und Rotorkopfdrehzahlen erstellen. Dabei versuche ich, die Werte für die geringste Schwebestromaufnahme herauszufinden.
Tabelle Kopfdrehzahl (K Speed 17)

Zellen 0° Pitch 8° Pitch 10° Pitch
7 1500 1350 1200
8 1700 1550 1300
10 1950 1750 1500

Damit eine optimale Flugzeit erreicht werden kann, sollte die Drehzahl nicht zu hoch gewählt werden (lieber etwas mehr Pitch). Ich erreiche z.Z. ca. 1275...1300 Umdrehungen mit 10 Zellen BL40 12L und einem 13er Ritzel. Meinen Regler Schulze Future 45 ho verwende ich im Steller Mode und habe ihn fast voll aufgedreht (keine Gas/Pitch Mischung sondern auf einen Schalter oder Schieberegler legen).

1.1.8.3 Probleme mit BEC und mehr als 8 Zellen

Man sollte den Stecker vom Motor abziehen, den Akku anstecken und nun bei dem am Boden stehenden Heli ständig
alle Servos in Bewegung halten (an allen Knüppeln rühren).Ich habe diesen Test durchgeführt und bei mir fließt ein durchschnittlicher Strom von ca. 1 A. Hierbei ist eine starke Erwärmung der BEC des Reglers ab 10 Zellen (Kontronik CYBEC 40-6-12 mit Kühlkörper) festzustellen.
Die Blockierstromaufnahme meines Servos S3003 beträgt ca. 500 mA, und im Betrieb werden ungefähr 100 mA verbraucht. Ein Kyosho HS81 benötigt 400 mA, ein Graupner C341 hat eine Blockierstromaufnahme von ca. 600 mA . Ein S3101 kann da schon noch mehr schlucken, ist dafür auch schneller. Deshalb Vorsicht mit Digitalservos oder schnellen Analogservos, die ziehen noch mehr Strom. Wenn man nun für 4 Servos und den Gyro die Spannung bereitstellen will, sollten über 1.5 A Dauerlast und 3 A Spitzenlast möglich sein.
Ich habe eine BEC Schaltung [12] mit dem LT 1084-5 CT (bis 5 A für 10...12 Zellen) aufgebaut, um die Probleme mit den BEC Reglern (z.B. Kontronik 3SLB xx) zu umgehen.
Bei 10 Zellen und BEC mit Längsreglern sollte unbedingt ein Kühlkörper verwendet und auf ausreichende Zirkulation geachtet werden, da bis zu 21 Watt Verlustleistung abgeführt ("verbraten") werden müssen. Abhilfe schaffen nur Schaltregler (mit getaktetem BEC), wie der Regler von Lehner (4A) oder das externe BEC von Titus Jäger.

 1.1.9 Alternativen für die Motorisierung eines EP Concept SR

Es können 500er Motoren verwendet werden, wie sie die Autofreaks verwenden.

Name Hersteller Ritzel für

7...10 Zellen

Bemerkungen
K Speed Heli Kyosho 16...13 Original Motor 15 Wdg.
K Speed 17 Kyosho 16...13 mit Lüfter
Pro Stock 19 9.6V   16...13 sehr preiswert 
GM9596 23Wdg. GM-Racing 18...16 10/1700mAh ca. 8 min Flugzeit
HP 200/25  Plettenberg 16...13 Edel, 10/3000mAh ca. 10 min Flugzeit
allg. 500er 15...21Wdg  alle 18...13 Arbeitsdrehzahl 24000...30000

Regler mit BEC für 500er Motoren

 Name Hersteller Strom in A Bemerkungen
Rondo 600 Kontronik 18 (22) direkt montiert, sehr leicht
CyBEC 40-6-12
StarBEC 50-6-12
Kontronik 40
50
Unterspannungsabschaltung(on/off),
verpolungssicher
allg. Regler mit BEC alle >25 sollte klein, leicht, robust sein (BEC!)

Bürstenlose Motoren

 Name Hersteller Ritzel für

7...10 Zellen

Bemerkungen
X250-4 Ikarus    Welle=5mm
X250-5 H Ikarus    
1525 16 Wdg. Lehner 14...18 Stern / Dreieck Umschaltung 
BL 400/29 Kontronik 16...18 120 g
BL 480/33 Kontronik 14...13 150 g
HBR B40 S 16 Wdg. Hacker 16...18 120 g
HBR B40 L 12 Wdg. Hacker 16...18 150 g
allg. Motor brushless alle 18...13 Arbeitsdrehzahl 24000...30000

Regler mit BEC für bürstenlose Motoren

 Name Hersteller Strom in A Bemerkungen
V45 35A/45A Ikarus   35 (45) mit Sensor
1830 Lehner 30  
Future-45Ho Schulze 45 ohne BEC, 10% mehr Drehzahl
3SLB 25-6-12
3SLB 40-6-12
3 SL 40-6-12

Kontronik
25
40
40
Drehzahlreglung im Heli Mode,
Unterspannungsabschaltung(on/off)
ohne BEC
allg. Regler mit BEC alle >25 sollte klein, leicht, robust sein (BEC!)

Blau gekennzeichnet ist meine alte Ausstattung
Grün gekennzeichnet sind günstige Ausstattungen
Grün gekennzeichnet ist meine aktuelle Ausstattung

Damit die Anpassung an verschiedene Motoren und Zellenzahlen erfolgen kann, sind verschiedene Ritzel notwendig.
Die Ritzel von Kyosho haben Modul 0.8 (32dp), das weitere Getriebe soll aber Modul 0.75 (34dp) (siehe [2] und [3]) besitzen.

Von Firma Lennecom GmbH [10] wird ein passendes Ritzel (Modul 0.75) mit 13 Zähnen (Gesamtübersetzung 20:1) angeboten.

Anpassungen am Chassis:
Als Motorplatte (EH-99) sollte man sich mit Alublech, Sperrholz oder Leiterplattenmaterial (1.5mm Epoxyd) einen neuen Motorträger herstellen, oder sich mittels Pappe zumindest eine Schablone vom Originalteil fertigen. Nun werden die Langlöcher mit einer Schlüsselfeile o.ä. verlängert und die Aussparungen der Plastedeckplatte EH-98 vergrößert (Verstellbereich vergrößern). In die Grundplatte EH-32 werden zwei Löcher (5mm oder Langlöcher) zum Verstellen der Motorhalteschrauben gebohrt. Zusätzlich ist noch ein weiteres Loch (10mm) anzubringen, um das Zahnflankenspiel im zusammengebauten Zustand einstellen zu können. Durch diese neuen Öffnungen kann später das Spiel überprüft und das Getriebe gefettet werden. Wenn alles eingestellt ist, kann man diese Öffnungen mit Klebeband verschließen, so daß das Getriebe weiterhin vor Schmutz geschützt wird. Die neue Mortorträgerplatte aus 1.5mm Epoxyd und die zusätzlichen Öffnungen tragen zur Gewichtsreduktion bei [2].

 

1.1.9 Nützliche Helfer und Werkzeuge

Ich habe mir einen zusätzlichen Kühlkörper für den Motor (bei Conrad 24DM) zugelegt. Dieser ist besonders geeignet, wenn man mit einem Kfz- Akku trainiert. Man kann aber auch selber einen Kühlkörper aus Schlauchschellen (oder Dosenblech) und kleinen Alublechen basteln. Dabei dürfen die Lüftungslöcher am Motorgehäuse nicht verschlossen werden. Durch die zusätzliche Wirkung als Statorring wird der Stromverbrauch etwas verringert. Weiterhin kann man die Oberfläche des Motorgehäuses/Kühlkörpers aufrauhen (Oberfläche vergrößern). Außerdem sollten in der Kabinenhaube zusätzliche Luftöffnungen geschaffen werden.
Zum Kühlen (Entladen) der Akkus und des Motors in der Flugpause verwende ich einen PC- Lüfter.
Mit zwei Kugellagern d=7mm und einer zusätzlichen Hauptrotorwelle kann man die Lager in einen Schraubstock einspannen (oder eine selbst gebaute Spannvorrichtung verwenden) und somit den gesamten Rotorkopf (erst ohne Rotorblätter [nur Kopf + Paddelstangen], dann mit bereits mittels Rotorblattwaage ausgewuchteten Rotorblättern) auswuchten. Zusätzlich kann man diese Spannvorrichtung zum Messen der Unwucht (mit Meßuhr) der Hauptrotorwelle verwenden (z.B. nach einem Crash).
Damit ich nicht immer zwischen L/S für Simulator und Flugbetrieb das Kabel in der mc-16 umstecken muß, um das HF Teil zu deaktivieren, habe ich mir die in [4] vorgestellte Schaltung aufgebaut und bin damit sehr zufrieden. Mit dieser Schaltung kann ein Empfänger an den Joystick Port des PCs angeschlossen werden. Der Simulator (und auch andere Programme) werden dann wie mit einem 4 Kanal Joystick bedient.
Außerdem habe ich mir eine Lichtschranke gebastelt, damit ich mit meinem Multimeter (Frequenzmesser) die Rotordrehzahl ermitteln kann.
Als Ladegerät verwende ich ein Infinity 2 von robbe. Zusätzlich habe ich mir einen Kfz- Akku und ein stationäres Netzteil 13.8V 10A zugelegt. Für diesen Lader habe ich ein Kabel zum Anschluß an den PC [5] gelötet. Weiterhin habe ich noch eine Software für Windows programmiert, mit der ich die Daten meiner Akku-Packs speichern und vergleichen kann.

1.9.1 Selbstlöten von Inline-Packs

Zum Selbstlöten von Inline-Packs benötigt man einiges an Material und Zubehör:

Preisgünstige Inline-Packs und Zubehör zum Selbstlöten findet man unter www.batt-mann.de.
Zuerst werden die Lötflächen mit etwas Sandpapier aufgerauht und dünn (!!!) verzinnt. Danach legt man beide Zellen in eine V-Schiene (ich nehme ein altes Schubfach zwischen die Beine), erwärmt sie gleichzeitig, nimmt die Hammerlötspitze raus und schiebt sie (möglichst schnell) zusammen. Nun führt man mit einem leicht feuchten Lappen die Wärme etwas ab. Am Anfang kann man sich auch von einer weiteren Person helfen lassen, denn beim Löten fehlt oft eine dritte Hand.
Hier noch ein weiterer Tip von mir. Ich entferne von den Zellen alle Werbeaufschriften (Schrumpfschlauch oder Papphülsen), diese können unter Umständen sehr dick sein -> schlechte Wärmeableitung! Zwischen den Zellen verwende ich Isolierplättchen, die ich mit einem Tropfen Sekundenkleber festklebe. Die komplette "silberne Stange" wird dann mit Schrumpfschlauch 38 mm ummantelt. Das sorgt für die elektrische Isolation zwischen mehreren Inline-Stangen und schafft zusätzliche Stabilität. Mehrere Inline-Stangen werden mit Kupferstreifen oder besser mit Zellenquerverbindern verlötet. Für sehr lange Inline-Stangen sollte man zusätzlich ein Streifen- ,T- oder Winkelprofil mit Einschrumpfen, um die mechanische Stabilität zu erhöhen.
Ich messe jede Zelle mit meinem Ladegerät (Infinity 2 kann 1 bis 30 Zellen) vorher aus, und stelle entsprechende Akkupacks zusammen, die im entladenen Zustand zusammengelötet werden. Anschließend werden mehrere (3...5) Lade/Entlade Zyklen (das kann mein Infinity auch) mit geringem Strom (250...500 mA) und relativ hoher Entladeendabschaltspannung (1.0 bis 0.9 V pro Zelle) durchgeführt. Dabei überwache ich alle Vorgänge mit dem PC.
Bei leicht unterschiedlichen Zellen ist nicht der Ladevorgang, sondern der Entladevorgang von entscheidender Bedeutungt. Wenn beim Laden eine Zelle schneller voll ist als eine andere, wandelt sie die überschüssige Energie in Wärme um. Bei geringen Ladeströmen ist das nicht so schlimm. Beim Entladen wird die Zelle, welche die geringste Kapazität hat und auf NULL entladen wurde sozusagen umgepolt-> ACHTUNG!!! das führt zur Zerstörung der Zelle. Deshalb sollte die Entladeendabschaltspannung am Anfang relativ hoch gewählt werden. Durch den Memory Effekt gewöhnen sich die Akkus aneinander.

1.9.2 Ersatz- und Tuningteile, Werkzeuge und Hilfsstoffe

Bisher von mir benötigte Ersatzteile

Tunigteile

Zubehörteile

Erweiterung der Fernsteuerung (mc-16)

Werkzeuge und Hilfsmittel

Hilfsstoffe

1.1.10 Tabelle mit der Ausstattung von EP Concept Piloten

Typ Rumpf Blätter Servo Regler Motor Ritzel Gyro Empf. Sender Akku Time Masse Mail
EP Concept SR
Trainer
EH-15
EH-83
GFK Ulm

JRC

3 x S 3003
1 x S 3001

2x FS 500 MG
2x HS-85

Kontronik
CyBEC 40-6-12


Schulze Future 45ho

Kyosho K Speed17
Kyosho K Speed Heli


Hacker B40 12L

16
13

13
14

Ikarus
Mini
Graupner C16

Graupner R600

Graupner
mc-16
8/1800 Panasonic


10/2000 Sanyo
10/24000 Sanyo

4 min
6 min


7:30 min
8:00 min

1550g
1700 g

1600g

Joerg.Reinholdt@t-online.de
EP Concept SR
Trainer
EH-83
GFK Ulm
4 x C 3041 Kyosho Kyosho K Speed Heli
Pletti HP 220/25/5
16
13
Hitec GY 130
Robbe 3D
Multiplex Piko 4/5 oder Mikro 7 Multiplex
Cocpit MM
8/ 3000 GMVIS
10/2000 Sanyo
  1400 g werner@zeus.landw.uni-halle.de
EP Concept SR EH-15 2 x Volz Micro Star
2 x Robbe RS 650
LRP Heli-Star GM Racing 19 Wdg. 16 ACT
Mini (7g)
Graupner C12 Graupner X388 S 8/2000 Sanyo 6 min   Juergen.Stangenberg@t-online.de
EP Concept SR
Hughes 300
EH-15 4 x Hitec HS-300 Robbe MC114H Kyosho K Speed Heli 13 Ikarus
Mini
Graupner C12 Graupner
mc-14
8/2000 5 min   bernd.schnuecker@debitel.net
EP Concept SR
HUGHES 500
EH-15   HELI6-10-40BEC GM-EVOII 23Wdg 16 Ikarus
Mini
RX2000DC Futaba
FC-18
10/1700
Sanyo Rot
10:57 min 1440g stefan.kneller@rtl.de
EP Concept EH-15 4 x C507 Kontronik
3SLB 25
Lehner 19/20/10 in Stern EH-63 Simprop
Mini
    10/2000 Sanyo
14.4V Li-Ionen
10 min
über 30 min
  KSchasse@LenneCom.de
EP Concept EH-15 4 x C341 Heli MOS 25   16 Graupner
Mini Gyro
Graupner C19         Holger.Zuhmann@langnese-iglo.de
EP Concept EH-15 3 x c341
1x HS-81(Heck)
Kontronik Regler Kyosho Le Mans AP-BB   Graupner
Mini Gyro
Futaba FP R-116FB Futaba
FC-16
8/17000 4:30 min 1400g zdaniel@gmx.de
EP Concept EH-15 4 x S3003         FP- R118B Futaba
FC-18
7/3000 Orion 6 min   schibli@netwings.ch
EP Concept EH-15 4 x Hitec HS-300 Graupner
PICO MOS 56 mc
Kyosho K Speed Heli 16 Simprop
SPG-05
Graupner C17 Graupner
mc-14
      Thang.Nguyen-Xuan@detewe.de
EP Concept Hughes300
(JetRanger)
EH-15
M-Blade
ECO8
4 x Hitec HS425BB Kontronik
StarBec 40-6-12

Schulze Future 45he

Kyosho K Speed Heli

hb20-12 in Dreieck

14

13

ACT Micro Graupner C17 MC24 / X-3810 8/2000 GiGaPower 4:30

????

1500g Joerg@Rautenstrauch.de

1.2 Der LMH 120 Corona

1.2.1 Berechnung meines Antriebes

Bei der Dimensionierung habe ich auf meine Erfahrungen, die ich mit meinem EP Concept gesammelt habe und die Kenntnisse meines Kollegen Michael, der einen LMH 110 besitzt, zurückgegriffen. Zusätzlich habe ich in einer Tabelle die Ausstattung von verschiedenen Helipiloten gesammelt, da es sehr hilfreich sein kann, bei der Auswahl von Komponenten (Servos, Empfänger, Motor ....) auf Wissen anderer Modellbauer zurückzugreifen.
Um lange Flugzeiten zu erreichen, muß es natürlich ein Bürstenloser sein. Weiterhin stellte ich mir die Vorgabe, mit 10 Zellen zu fliegen, damit ich den Akku vom LMH auch im EP einsetzen kann und umgekehrt und so erst mal kein neuer Flugakku angeschafft werden muß. Somit viel meine Wahl auf das Kontronik Drive 150 Set (mit Motor Fun 400-23 und Regler Smile 30-6-12 zum Preis von ca. 230 nicht zu schlagen).

Rechnung

Komponenten


Meine ersten Flugversuche haben in der Praxis bestätigt, daß der LMH 120 Corona mit dem Kontronik Drive 150 Set und 10 SUB-C Zellen (mit 10xSanyo 2400 schwebt mein LMH ca. 11 Minuten!) betrieben werden kann.
Am 21.04.2002 habe ich folg. Schwebeflugzeiten mit einem Abfluggewicht von knapp 1300g (Heli ohne Haube 726g + Akku 560g)erreicht:

1.2.2 Umbau des Chassis

Ich habe von meinem Modellbaukollegen Dietmar Hackenberg (hackenberg@mail.isis.de), den ich durch Mailkontak kennen gelernt habe, ein von ihm entworfenes und hergestelltes Chassis erhalten. Die gefrästen Sperrholzteile besitzen eine ausgezeichnete Qualität, alle Teile sind passgenau und es waren keine Nacharbeiten notwendig. Die ganze Konstruktion macht einen sehr durchdachten Eindruck.
Für den Umbau sind HS-81 Servos und eine gekürzte Rotorwelle, wie sie z.B. von rc-city geliefert wird, vorgesehen. An dem Chassis kann das originale Kufenlandegestell oder edle CFK Kufenbügel sehr gut befestigen. Bei dieser Aufbauvariante lassen sich alle Fernsteuerbaugruppen, Motor und Regler sehr günstig platzieren, so daß nur kurze Leitungslängen benötigt werden. Den größten Vorteil sehe ich in der Unterbringung des Akkus, der nun unterhalb des Haupzahnrades liegt. Das ist günstig für den Schwerpunkt und der Flugakku kann sehr schnell ausgetauscht werden, ohne daß die Haube entfernt werden muß.

1.2.3 Flugeigenschaften

Mit dem neuen Chassis können problemlos 10 SUB-C Zellen (2000 mAh oder 2400 mAh) verwendet werden. Durch das relativ hohe Akkugewicht und die tiefe Schweerpunktlage wird der LMH-120 recht eigenstabil (anfängerfreundlich!) und kann auch bei böigen Windverhältnissen geflogen werden. Mit den 10 leichteren Zellen (1225 mAh) ist er sehr dynamisch unterwegs. Die Schwebeflugzeit beträgt je nach Akku zwischen 8 bis knapp 11 Minuten. Die Erwärmung der Motors ist gering (ca. 45° nach 10 Minuten Flugzeit bei 20° Umgebung). Das beweist die gute Abstimmung des Antriebes und weist auf einen guten Wirkungsgrad hin.
Eine Erwärmung des Reglers konnte ich nicht feststellen (nur handwarm). Zur Sicherheit verwendete ich anfangs eine zusätzliche BEC Stromversorgung. Einige Tests (10 min volle Ausschläge aller Servos -> mittlerer Strom < 1A) der internen BEC-Schaltung des Regler haben ergeben, dass auch diese verwendet werden kann. So nutze ich jetzt das interne BEC meines Regler.
Mit dem verwendetem Ikarus Profi Gyro bin ich sehr zufrieden. In beiden Betriebsmodi (Heading Hold und Normal) arbeitet er sehr zuverlässig und eine Temeraturdrift konnte ich nicht feststellen. Die Einstellung ist sehr einfach über einen zusätzlichen Fernsteuerkanal (so verwende ich es mit dem R700 von Graupner) oder mittels Jumper vornehmbar. Ab jetzt verwende ich auch in meinem EP Concept diesen Gyro. Der bis dahin verwendete Ikarus Mini Gyro ist im Vergleich zum Profi Gyro totaler Mist!
Das Gewicht meines 120er beträgt 728 g (ohne Haube). Der Akku (10 x 2400 Sanyo) wiegt 620g oder der kleine Akku (10x1225 Sanyo) wiegt 460g.

Wird Fortgesetzt!


1.2.3 Tabelle mit der Ausstattung von EP Concept Piloten

Typ Rumpf Blätter Servo Regler Motor Ritzel Gyro Empf. Sender Akku Time Masse Mail
LMH-110 LMH-110 / 5° 3 x HS-81 Kontronik 3SLB 25-6-12 Kontronik BL400-29 10 Ikarus Mini ACT Micro-6 MULTIPLEX 3010 8 x KR-1400AE Sanyo 7min30sec 981g http://home.t-online.de/home/hGraepel
LMH-110 LMH-110 / 4° 3 x FS 500 MG Robbe Kontronik 3SL 30-6-12 Kontronik BL400-36 11 Ikarus Mini Pico 4/5 Robbe FX-14 7 x RC2400
8 x 1250 SCR
8min20sec
3min30sec
  gert@greenie.muc.de  
LMH-110 LMH-110 2 x HS-81
1 x HS-81 MG
Schulze future 20 Le Hacker HBR B40 11S 10 robbe G-200 ACT Micro-7 DSQ   6 x 2400     Heli@schepmann.de
LMH-120 LMH-120 / 4-5° 2 x HS-81
1 x HS-81MG
Kontronik Smile 30-6-12 Hacker HBR C40 14S 9-10 Ikarus Mini Ikarus Mini-6 Graupner/JR X-3810 ADT 8 x 2400 Sanyo 10min   volker@rc-city.de
LMH-110 LMH-110 2 x C341 Graupner
1 x ...
Kontronik 3SLB 25-6-12 Kontronik BL400-22 12 robbe G200 ACT   8 x 1900 Sanyo 8-9min   Martin.Muennich@t-online.de
LMH-110
Holz / CFK
LMH-110 / 4° 2x Mini
1 x DS 3781 Graupner
GM Brushles GM 13 Turn ( 3200 umin/V)   9 Simprop Graupner C12 Graupner MC-20 8 x GP3300 10min   RCBENDER@aol.com
LMH 120
Kyosho Haube
LMH-120 / 4° 3 x HS-81 Kontronik 3SLB 25-6-12 Kontronik BL400-29 9 mini-Gyro MS-Composite ACT Micro-6 Hitec Flash 5 X 8 x GP3000NiMh 15min30   thmarx@lycos.co.uk
LMH-120 Corona LMH-120 / 4° 2 x HS-81MG
1 x HS-81
Kontronik Smile 30-6-12 Hacker HBR C40 14S 9 ACT Micro ACT Micro-6 x3810 8 x RC2400 10-11min   j.rautenstrauch@gmx.de
LMH120
SlimFat Chassis
Hughes500
LMH-120 / 5° 3 x FS 500 MG Robbe Kontronik Smile 40-6-12 Hacker HBR C40 9S 10 MSMCGYRO EL   Mc Gyro Graupner C17 Graupner MC-15 8 x1700 Sanyo 8,5-9,0 min 1334g
ohne Rumpf
jack08@gmx.net
LMH-110 LMH-110 / 5°   Kontronik Smile 30-6-12 Kontronik Fun 400-28 10       8-10 x 1250 SCR     e9625624@stud3.tuwien.ac.at
LMH-110   3 x HS-81 MG Kontronik 3SLB 25-6-12 Kontronik Fun 400-36 10 Ikarus Mini ACT Micro-6 Multiplex MC3010 7 x CP1300SCR Sanyo
7 x KR1800SCE Sanyo
7 x RC2000 Sanyo
8 x N1250SCR Sanyo
5min30sec
7min
8min
  Jochen.Schoenefeld@t-online.de
LMH-110 LMH-110 / 5° 3 x HS-81 MG Kontronik Smile 30-6-12 Hacker HBR B40 14S 10 Simpro SPG-05 Webra Nano S6 Multiplex MC4000   7min30sec   hackenberg@mail.isis.de
LMH-110       Purple Bull 10 ACT Micro       6-7min   haraldkuehnlein@freenet.de
LMH-110 LMH-110 / 5° 3 x HS-81 Kontronik 3SLB 25-6-12 Lehner 1515 / 19 8 ACT Micro Futaba R 115 Futaba FC-18 12 x KR-1400AE Sanyo 8-9min 1130g m-vdh@web.de
LMH-120 (Umbau)
Lexalu HUGLES 500
LMH-120 3 x HS-81 MG Kontronik Smile 30-6-12 Hacker               sally@nefkom.net
                         
LMH-120 LMH-120 / 4° 2 x HS-81
1 x HS-85
Kontronik (+ext..BEC)
Smile30-6-12 oder Beat 40-4-12
Kontronik Fun 400-23 9 Ikarus Profi Graupner R 700 Graupner mc-16 10 x Sanyo CP 1600 SCR     Joerg.Reinholdt@t-online.de
                         

Die ROT dargestellten Spalten sind meine Wunschausstattung!

Links:

http://www.flyheli.de/ (Kurt, vielen Dank für Deine Seiten und Deine Hilfe!)

http://www.flyheli.de/el_switch.htm

Titus.jaeger@t-online.de

http://www.muc.de/~winklt/german/lessons/

http://spnova.cs.ehime-u.ac.jp/~shimizu/dokidoki/index/eprcE.html [1]

http://www.venus.dti.ne.jp/~furui/indexe.html

http://www.rc-heli.de/

http://www.rconline.net/main/

http://home.t-online.de/home/C_Jhm/rcfspic.htm [4]

http://www.pibros.de/ [5]

http://home.t-online.de/home/michael.rackow/ [6]

http://www02.so-net.ne.jp/~p-bear/epcone.html

http://www.dokidoki.ne.jp/home2/junkos/

http://www.dokidoki.ne.jp/home2/junkos/heli-1/concept01.html

http://member.nifty.ne.jp/~ikeuchi/

http://www3.big.or.jp/~tkst/heli/84epcon.htm

http://www3.big.or.jp/~tkst/heli/ep1.htm

News Groups:

de.rec.modelle.misc

z-netz.alt.modellbau

 

Ersatzteile:

http://www.rc-city.de

http://wachsmuth.com

http://cmc-versand.einkaufsfuehrer.de/auswahl.phtml?fkatid=6128&abteilunstex

Fa. Fleischmann Tel. 02722-938011 Fax 02722 / 938026 [7]

JV-Modellbau Ulm Tel. 0731 / 263805 [8]

Lennecom GmbH Tel. 02331 / 955922 [10] Knut Schasse mobil 0173 / 9590522

Foto-Hobby-Paasch@freenet.de [11]

http://www.modelsport.cz/MS_Composite/Main_Rotor_Blades/main_rotor_blades.html [9]

http://www.carbon-vertrieb.de/

http://www.e-hubis.de/

 

Zeitschriften:

Rotor 1/1999 [2]

Rotor 4/2000 [3]

 

Mail: